Wer wirklich Neues erdenken will,
kann gar nicht verrückt genug sein.

Niels Bohr

Unsere Philosophie

Innovation entsteht aus dem Tanz der Polaritäten

In der Natur entstehen Innovationen über Mutationen, die sich im Umfeld bewähren müssen und dann bewahrt werden. Übertragen auf Organisationen bedeutet dies, zunächst Vielfältigkeit herzustellen. Damit sich später bewährende Ideen erkannt werden können, müssen die Fähigkeiten zum Antizipieren der Umfeldanforderungen verbessert werden. Schließlich gilt es, die Innovationen standardisiert in den Alltag zu integrieren.

Je nach der individuellen Ausprägung und den äußeren Bedingungen eines Unternehmens entsteht ein sehr spezifisches Zusammenspiel zwischen den Polaritäten. Wie Elektrizität aus dem Zusammenspiel von plus und minus entsteht, so wirken auf das Innovationsgeschehen polare Kräfte ein:

Polaritäten und Faktoren im Innovationsgeschehen

Polaritäten und Faktoren im Innovationsgeschehen

Veränderungsprozesse in Organisationen bewegen sich zwischen den Polen Ordnung und Chaos. Auf der einen Seite müssen bewährte Prozesse standardisiert und optimiert werden, sie müssen messbar sein und systematisch überprüft werden. Auf der anderen Seite müssen auch alte Strukturen aufgebrochen, Verrücktheiten zugelassen und der Phantasie freien Lauf gelassen werden.

Die Bereitschaft, Dinge in Frage zu stellen und zu zerstören, ist genauso Bestandteil des Innovationsgeschehens wie das Bewahren und Weiterentwickeln wissenschaftlicher und technologischer Verfahren.

Damit hängt auch die Dynamik von Vielfalt und Auswahl zusammen. Aus vielfältigen Herangehensweisen resultiert eine größtmögliche Zahl von Ideen, die in internen Auswahlprozessen und in der Auseinandersetzung mit dem Umfeld die optimale Innovationsrate ergibt.

Die Wahrnehmung des Umfeldes ist besonders wichtig für das Innovationsgeschehen. Veränderungen von außen müssen innen möglichst von allen Unternehmensbereichen erkannt werden.

Der individuelle Innovationsfluss eines Unternehmens bewegt sich zwischen Eigenem und Fremdem. Es kommt darauf an, für Anstöße von Anderen offen zu sein. Man muss aber die eigenen Kompetenzen bzw. Eigenschaften kennen und wissen, wie diese Ideen an die eigenen Möglichkeiten angepasst werden können.

Eine gute Führung bedarf klarer Zielvorstellungen und der Selbststeuerung der Mitarbeiter für erfolgreiche Innovationsprozesse. Ohne Eigeninitiative und Impulse von den Fachkräften vor Ort kommt das innovative Potenzial nicht voll zur Geltung.

Jedes Unternehmen braucht entsprechend seinen jeweiligen Bedingungen eine individuelle Dynamik zwischen Geschwindigkeit und Ruhe. Manche Innovationsprozesse brauchen eine gewisse Anspannung, andere Phasen eher Entspannung zur Entwicklung der besten Ergebnisse.

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